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Natürliche Elementgehalte in Gestein, Boden und Grundwasser

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Geochemische Kennwerte

Natürliche Elementgehalte in Gestein, Boden und Grundwasser

Cadmium, Kupfer, Blei – anorganische Elemente sind von Natur aus im Gestein und im Boden vorhanden. Um beurteilen zu können, in wieweit Elementgehalte anthropogen bedingt sind, müssen die natürlichen Elementgehalte im Gestein, im Boden und im Grundwasser, die sogenannten Hintergrundgehalte, bekannt sein. Erst dann lassen sich die vom Menschen verursachten Gehalte – zum Beispiel von Schwermetallen – quantifizieren.

Je nach Ausgangsgestein sind die natürlichen Elementgehalte in naturnahen Böden und im Grundwasser sehr unterschiedlich. Hohe Elementgehalte deuten also nicht zwangsläufig auf einen Schadstoffeintrag hin.

Daten & Karten

digital & analog

Unsere Preise

Dienstleistungen PDF (240 KB)

Analyse von Locker- und Festgesteinen

Die erste Datenerfassung erfolgte von 1998 bis 2003 im Auftrag des Umwelt- und Landwirtschaftsministeriums NRW. Sie hatte zum Ziel, Anhaltspunkte über die Gehalte anorganischer Elemente in anthropogen weitgehend unbeeinflussten Locker- und Festgesteinen zu erhalten. Die Daten sollen als Vergleichsbasis dienen, um den vom Menschen verursachten Anteil an Elementgehalten in Bodenproben ermitteln zu können. Sie sind wichtige Basisdaten für die digitalen Bodenbelastungskarten, wie sie von den Kommunen im Maßstab 1 : 50 000 erstellt werden.

Von fast 7 000 Locker- und Festgesteinsproben aus NRW und Randgebieten wurden 95 500 Analysenergebnisse ausgewertet. 87,5 % der Analysen betreffen Lockergesteine.

Seit 2001 werden alle Laboraufträge hinsichtlich ihrer Eignung für die geochemische Datenbank geprüft und– bei Eignung in die Datenbank „Gesteine NRW“ aufgenommen.

Zum Download:
Natürliche Haupt- und Spurenelemente sowie wichtige Kennwerte von Locker- und Festgesteinen in Nordrhein-Westfalen PDF (440 KB)

Hintergrundwerte im Grundwasser

Ein bundesweites Projekt

Vergleichbarkeit von Analysen

Die Auswertung der Analysen setzt voraus, dass die verschiedenen Aufschluss- und Extraktionsmethoden vergleichbar sind. Dies gilt insbesondere für Totalaufschlüsse mit Flusssäure und für Teilaufschlüsse mit Königswasser. Letztere ermitteln, wie der Name sagt, lediglich Anteile der Totalkonzentration eines Elementes, da silikatisch gebundene Metalle nicht vollständig erfasst werden.

Zum Vergleich von Totalgehalten und Königswassergehalten ließ das Umwelt- und Landwirtschaftsministeriums NRW die Analysedaten von 354 Bodenproben von 190 Waldstandorten auswerten und Umrechnungsverfahren ermitteln. Die Transformationsgleichungen stehen im Abschlussbericht zur Verfügung.

Zum Download:
Vergleich von Methoden zur Bestimmung der Gesamtgehalte von Haupt- und Spurenelementen in Böden PDF (5 MB)

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