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Am 25. November 2018 ereignete sich um 16.37 UTC (20:07 Uhr Ortszeit) ein schweres Erdbeben im Westen des Iran, nahe der Grenze zum Irak. Nach Angaben des U.S. Geological Survey lag das Epizentrum südwestlich der Stadt Sarpol-e Sahab in der Provinz Kermanshah. Die Magnitude
wird mit 6,3 angegeben.
Nachrichtenmedien berichten von 630 Verletzten durch das Erdbeben. Von Toten und größeren Schäden wurde nichts bekannt.
Das Erdbeben wurde auch an den Erdbebenstationen des Geologischen Dienstes in Nordrhein-Westfalen registriert. Die ersten Einsätze der seismischen Wellen machten sich hier nach etwa 6,5 Minuten bemerkbar. Diese Zeit benötigen die Wellen für den Weg durch den Erdkörper.
Epizentren der Erdbeben und Seismogramm an der Station Pulheim (PLH)
Der GD NRW betreibt ein Beobachtungsnetz von 15 Erdbebenstationen in der Niederrheinischen Bucht und den angrenzenden Bereichen des Rheinischen Schiefergebirges. Bei zwei Stationen sind die Messgeräte (Seismometer) in bis zu 400 Meter tiefen Bohrlöchern installiert.
Seit Beginn der instrumentellen Beobachtung im Jahre 1980 wurden mehr als 3500 Beben registriert, vorwiegend in der Niederrheinischen Bucht. Diese Beben sind natürlichen Ursprungs und haben nichts mit menschlichen Aktivitäten wie zum Beispiel dem Bergbau zu tun.
Die meisten Beben sind zu schwach, um vom Menschen wahrgenommen zu werden. Die Messgeräte sind jedoch so empfindlich, dass sie noch Beben erfassen können, deren Stärke etwa ein Tausendstel der Fühlbarkeitsschwelle beträgt. Eine konkrete Vorhersage stärkerer Erdbeben mit der erforderlichen Genauigkeit ist zurzeit noch nicht möglich; man ist jedoch weltweit bestrebt, entsprechende Verfahren zu entwickeln.
Meldungen zu wichtigen Erdbeben in NRW und weltweit
Die letzten 10 Erdbeben in der Niederrheinischen Bucht und Umgebung
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