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Meldungen zu wichtigen Erdbeben in NRW und weltweit – Informationen zu folgendem Beben

Starkes Erdbeben in Kalifornien

Am 6. Juli 2019 um 03.19 UTC (05.07.2019, 20:19 Uhr Ortszeit) wurde der Süden Kaliforniens durch ein starkes Erdbeben erschüttert. Das U.S. Geological Survey (USGS) gab die Magnitude des Ereignisses mit 7,1 an. Die Tiefe des Bebens habe etwa 8 km betragen. Das Epizentrum lag in der Nähe der kalifornischen Stadt Ridgecrest, westlich der Mojave-Wüste und des Death Valley.
Nach Angaben des USGS wurde das Beben im ganzen südlichen Kalifornien sowie in den angrenzenden Bundesstaaten, insbesondere Nevada und Arizona, sowie im nödlichen Mexiko gespürt. Medienberichten zufolge wurden Gebäude und die Infrastruktur in der Epizentralregion durch die Erschütterungen geschädigt.
Bereits einen Tag zuvor, am 4. Juli, ereignete sich in der gleichen Region ein Erdbeben der Magnitude 6,4. Zahlreiche spürbare Beben mit Magnituden von 4 und 5 sind seitdem zu verzeichnen.
Die stärkeren Ereignisse wurde auch an den seismologischen Messstationen des Geologischen Dienstes in Nordrhein-Westfalen registriert.

Epizentrum des Erdbebens und Seismogramm (Ersteinsatz) an der Station Großhau (GSH)

Epizentrum des Erdbebens und Seismogramm (Ersteinsatz) an der Station Großhau (GSH)

Informationen zum Landeserdbebendienst

Der GD NRW betreibt ein Beobachtungsnetz von 15 Erdbebenstationen in der Niederrheinischen Bucht und den angrenzenden Bereichen des Rheinischen Schiefergebirges. Bei zwei Stationen sind die Messgeräte (Seismometer) in bis zu 400 Meter tiefen Bohrlöchern installiert.

Seit Beginn der instrumentellen Beobachtung im Jahre 1980 wurden mehr als 3500 Beben registriert, vorwiegend in der Niederrheinischen Bucht. Diese Beben sind natürlichen Ursprungs und haben nichts mit menschlichen Aktivitäten wie zum Beispiel dem Bergbau zu tun.

Die meisten Beben sind zu schwach, um vom Menschen wahrgenommen zu werden. Die Messgeräte sind jedoch so empfindlich, dass sie noch Beben erfassen können, deren Stärke etwa ein Tausendstel der Fühlbarkeitsschwelle beträgt. Eine konkrete Vorhersage stärkerer Erdbeben mit der erforderlichen Genauigkeit ist zurzeit noch nicht möglich; man ist jedoch weltweit bestrebt, entsprechende Verfahren zu entwickeln.

 

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