Direkt zum Hauptmenü, zum Inhalt.
Am 13. Februar 2021 ereignete sich um 14.07 UTC (23:07 Uhr Ortszeit Japan) ein schweres Erdbeben östlich von Japan. Das Epizentrum lag etwa 60 km östlich der japanischen Hauptinsel Honshu vor der Küste der Präfektur Fukushima. Der Erdbebenherd hatte eine Tiefe von etwa 60 km. Nach Angaben der Japanischen Meteorologie-Agentur (JMA) betrug die Magnitude des Ereignisses 7,1.
Nach Informationen der Nachrichtenmedien seien Gebäude und Straßen teilweise beschädigt worden. Es wird von 120 Menschen Verletzten berichtet.
Mehrere Nachbeben mit Magnituden größer als 5 haben sich seitdem ereignet.
Die seismischen Wellen des Erdbeben wurden auch an den seismologischen Messstationen des Geologischen Dienstes in Nordrhein-Westfalen registriert.
Epizentrum des Erdbebens und Seismogramm an der Station TDN (Todenfeld)
Der GD NRW betreibt ein Beobachtungsnetz von 15 Erdbebenstationen in der Niederrheinischen Bucht und den angrenzenden Bereichen des Rheinischen Schiefergebirges. Bei zwei Stationen sind die Messgeräte (Seismometer) in bis zu 400 Meter tiefen Bohrlöchern installiert.
Seit Beginn der instrumentellen Beobachtung im Jahre 1980 wurden mehr als 3500 Beben registriert, vorwiegend in der Niederrheinischen Bucht. Diese Beben sind natürlichen Ursprungs und haben nichts mit menschlichen Aktivitäten wie zum Beispiel dem Bergbau zu tun.
Die meisten Beben sind zu schwach, um vom Menschen wahrgenommen zu werden. Die Messgeräte sind jedoch so empfindlich, dass sie noch Beben erfassen können, deren Stärke etwa ein Tausendstel der Fühlbarkeitsschwelle beträgt. Eine konkrete Vorhersage stärkerer Erdbeben mit der erforderlichen Genauigkeit ist zurzeit noch nicht möglich; man ist jedoch weltweit bestrebt, entsprechende Verfahren zu entwickeln.
Meldungen zu wichtigen Erdbeben in NRW und weltweit
Die letzten 10 Erdbeben in der Niederrheinischen Bucht und Umgebung
© Geologischer Dienst Nordrhein-Westfalen Landesbetrieb