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Geologischer Dienst
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Auszubildende des Geologischen Dienstes NRW

Infos zur Ausbildung

Ausbildung Geomatiker*in

Auf der Suche nach einem interessanten und kreativen Beruf mit vielseitigen Perspektiven für die berufliche Zukunft? Dann ist diese Ausbildung die richtige Wahl. Um raumbezogene Daten zu visualisieren, vermittelt sie Inhalte aus der Kartographie, der Vermessungstechnik und der Fernerkundung.

Bewerbungsverfahren

Das Auswahlverfahren findet ausschließlich über den anonymisierten Bewerbungsbogen statt.

Bitte reichen Sie spätestens zur Bewerbungsfrist nur den ausgefüllten Bewerbungsbogen ein. Weitere Unterlagen, zum Beispiel Zeugnisse, werden erst zu einem späteren Zeitpunkt angefordert.

Ausbildungsbeginn am 7. August 2023:

Bewerbungsbeginn: ab sofort!
Bewerbungsfrist: 30. April 2023

Und so geht's:

1. Anonymisierten Bewerbungsbogen ausfüllen und speichern.

2. Ausgefüllten Bewerbungsbogen an den GD NRW senden,

entweder die PDF per E-Mail an:

padniewski@gd.nrw.de

oder den ausgedruckten Bewerbungsbogen per Postversand an:

Geologischer Dienst NRW – Landesbetrieb –, Herrn Padniewski, Fachbereich 41 „Personalwesen“, De-Greiff-Straße 195, 47803 Krefeld.

So geht's weiter:

Sie erhalten kurzfristig eine Bestätigung über den Eingang Ihrer Bewerbung und einen Termin für den anonymisiert durchgeführten, schriftlichen Eignungstest. Im Test werden Kenntnisse zur Allgemeinbildung, zum mathematischen Verständnis, zum geographischen Wissen sowie zu einigen Grundbegriffen der EDV abgefragt.

Wer nach Auswertung der Tests in die engere Auswahl kommt, erhält eine Einladung zum Vorstellungsgespräch sowie die Aufforderung, die erforderlichen Unterlagen einzureichen. Die Vorstellungsgespräche führen zur endgültigen Auswahl der neuen Auszubildenden. Danach bekommen Sie von uns innerhalb weniger Tage eine Nachricht, ob Sie eine Ausbildungsstelle beim GD NRW erhalten.

Tätigkeitsprofil

Geomatiker*innen arbeiten im öffentlichen Dienst oder in privatwirtschaftlichen Firmen der Geoinformationsbranche, beispielsweise in Dienststellen des Vermessungs-, Kataster- und Geoinformationswesens, in Betrieben und Verlagen der Kartographie, in Betrieben der Fernerkundung, in Betrieben und Dienststellen mit Anwendung von Geoinformationssystemen.

Im Beruf Geomatiker*in sind wesentliche Inhalte der Kartographie, der Vermessungstechnik, der Photogrammetrie und der Fernerkundung zusammengeführt.

Der Beruf deckt ein breites Spektrum von Tätigkeiten im Bereich der Geoinformation und des Geodatenmanagements ab:

  • Beschaffen und Erfassen von Geodaten
  • Verarbeiten, Verwalten und Visualisieren von Geodaten
  • Modellieren von Geodaten mit der entsprechenden Software und Aufbereiten in unterschiedlichen Formaten für verschiedene Medien
  • Anwenden von Informations- und Kommunikationssystemen der Geomatik
  • Ausführen von Aufträgen unter Verwendung von Geodaten
  • Mitwirken in der Kundenberatung und Anwenden von Marketingstrategien
  • Anwenden von Methoden der visuellen Kommunikation und grafischen Gestaltung von Karten
  • Darstellen von komplexen räumlichen Sachverhalten in Karten, Präsentationsgrafiken und multimedialen Produkten
  • Beachten berufsbezogener Rechts- und Verwaltungsvorschriften
  • Anwenden von Informations- und Kommunikationstechniken
  • Anwenden von naturwissenschaftlichen und mathematischen Grundlagen der Geoinformationstechnologie
  • Arbeiten im Team

Ausbildung

Ausbildungsstätte

Die Ausbildung im GD NRW hat Tradition. Viele Jahrzehnte wurden hier Kartograph*innen ausgebildet. Seit Sommer 2010 bietet der GD NRW die Ausbildung im noch relativ neuen Beruf Geomatiker*in an. Zurzeit absolvieren 7 Auszubildende, verteilt auf 3 Jahrgänge, eine Ausbildung. Der GD NRW ist derzeit der größte Ausbildungsbetrieb für Geomatikerinnen und Geomatiker in NRW.

Ausbildungszeit

Die Ausbildungszeit beträgt 3 Jahre.

Duales Ausbildungssystem

Die Ausbildung findet nach dem sogenannten dualen System statt. Der theoretische Stoff wird im ersten Jahr im Berufskolleg Platz der Republik für Technik und Medien in Mönchengladbach unterrichtet, im zweiten und dritten Jahr im Heinrich-Hertz-Europakolleg der Stadt Bonn. Das Erlangen praktischer Fähigkeiten und der Umgang mit technischen Einrichtungen erfolgen beim GD NRW. Beides hat einen hohen Stellenwert in der Ausbildung. Da der GD NRW die vermessungstechnische Ausbildung nicht leisten kann, findet diese für 6 Monate während des ersten Ausbildungsjahres bei Kooperationspartnern statt.

Prüfungen

Während der Ausbildungszeit legen die Auszubildenden 2 Prüfungen ab. Nach einem Jahr erfolgt die zweistündige Zwischenprüfung. Abgefragt wird der Ausbildungs- und Unterrichtsstoff des ersten Ausbildungsjahres. Nach 3 Jahren folgt die Abschlussprüfung. Geprüft wird in den Bereichen Geodatenprozesse, -präsentation, -management, Geoinformationstechnik, Wirtschafts- und Sozialkunde.

Kooperative Ingenieurausbildung

Der GD NRW bietet mit der Kooperativen Ingenieurausbildung (KIA) die Möglichkeit, eine praxisnahe Berufsausbildung mit einem anwendungsorientierten Studium der Geoinformatik an der Hochschule Bochum zu verbinden. In der dreijährigen Ausbildung besuchen die Auszubildenden im ersten Jahr die Berufsschule. Im zweiten und dritten Jahr studieren sie parallel zur betrieblichen Ausbildung an 2 Wochentagen an der Hochschule Bochum. In dieser Zeit sind sie vom Besuch der Berufsschule freigestellt. Nach 3 Jahren legen sie die Techniker*innen-Prüfung ab. Anschließend studieren sie weitere 5 Semester in Vollzeit und schließen ihr Studium mit dem Bachelor of Engineering ab. Diese Doppelqualifikation bietet eine optimale Grundlage für den Einstieg in eine Ingenieurtätigkeit.

Voraussetzung für die KIA: der Abschluss eines Ausbildungsvertrages mit dem GD NRW sowie die Hochschulzugangsberechtigung

Berufsaussichten

Die Ausbildung zum/zur Geomatiker*in wurde neu geschaffen, um den veränderten Erfordernissen und Anforderungen der Berufswelt hinsichtlich der viel gefragten Geoinformationen nachzukommen. Möglich sind eine Anstellung im öffentlichen Dienst auf kommunaler sowie Landes- und Bundesebene (zum Beispiel bei Kataster- oder Vermessungsämtern), an Hochschulen oder in der Wirtschaft.

Mit Abschluss des Bachelorstudiengangs Geoinformatik verfügen Sie darüber hinaus über die erforderlichen Kompetenzen, um digitale Geoinformationen in zahlreichen Anwendungskontexten nutzen und verarbeiten zu können – sei es durch die Analyse komplexer Geodatenbestände, den Aufbau und die Weiterentwicklung von Geoinformationssystemen oder die Entwicklung kartenbasierter Apps.

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