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Ausschnitte aus den Karten des Informationssystems Geothermie

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Informationssystem Geothermie von Nordrhein-Westfalen

Geothermie ist die unterhalb der festen Erdoberfläche gespeicherte Wärmeenergie. In den oberen 10 bis 20 Metern sind die Temperaturen mit durchschnittlich 10 bis 12 °C verhältnismäßig niedrig. Mit zunehmender Tiefe macht sich ein gewaltiger Wärmestrom aus dem Erdinneren bemerkbar. Pro 100 Meter Tiefe steigt die Temperatur dabei um etwa 3 °C. In Tiefen von 3 000 Metern kann es bereits mehr als 90 °C heiß sein.

Das Informationssystem Geothermie von Nordrhein-Westfalen (IS GT) enthält Datensätze zu 3 Tiefenstufen:

  • oberflächennahe Geothermie, bis 100 Meter
  • mitteltiefe Geothermie, bis 1 000 Meter
  • tiefe Geothermie, ab 1 000 Meter.

Je nach Tiefenstufe kann die Wärme oder Kälte aus dem Untergrund zum Heizen oder Kühlen von Privathäusern, Gebäudekomplexen, Industrieanlagen oder ganzen Stadtteilen genutzt werden.

Die Daten zur oberflächennahen Geothermie geben Auskunft, ob sich ein Standort für Erdwärmekollektoren bis 2 Meter und Erdwärmesonden bis 100 Meter Tiefe eignet. Mit der Novellierung der Richtlinie zur Thermischen Nutzung des Untergrundes (VDI 4640, Blatt 2) wurden die zuvor bereitgestellten Informationen zu Erdwärmesonden von der Entzugslast hin zur Wärmeleitfähigkeit im Datensatz umgestellt.

Zur mitteltiefen Geothermie stellen wir Daten für die Detailplanung von:

  • Erdwärmesonden bis 250, 500, 750 und 1 000 Meter Tiefe
  • und offenen Wärmespeichern (ATES)
zur Verfügung.
Die geothermische Eignung eines Standortes basiert auf den im Untergrund vorkommenden Gesteinen und deren Wärmeleitfähigkeiten für die verschiedenen Sondentiefen. Die Wärmeleitfähigkeiten können direkt eingesehen werden.

Für die tiefe Geothermie enthält das Informationssystem verschiedene Daten zu Karbonatgesteinen der Unterkarbon- und Devon-Zeit:

  • Top (Angabe in welcher Tiefe der Gesteinshorizont beginnt),
  • Mächtigkeit (Angabe zur Dicke des Horizontes),
  • Temperatur (Angabe über die erwartete Wärme im Untergrund)
  • und Faziesverteilung (Angabe zur regionalen Verbreitung verschiedenartiger Gesteine).
Unter dem Thema „Dublette“ sind Informationen über die Mächtigkeit und Tiefenlage der beiden geothermisch relevanten Karbonathorizonte zusammengefasst. Derzeit beschränkt sich der Datensatz für die mitteltiefe und tiefe Geothermie noch auf das Rheinland und den Nordrand des Rheinischen Schiefergebirges. Eine Erweiterung ist in Arbeit.

 

Kostenfrei im Web

Zur räumlichen Orientierung stellt die Landesvermessung NRW einschlägige topographische Kartendienste bereit.

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gemäß Datenlizenz Deutschland Namensnennung 2.0 wie folgt zu zitieren:
Name des Geodatendienstes, Geologischer Dienst NRW, Abrufdatum

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