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Meldungen zu wichtigen Erdbeben in NRW und weltweit – Informationen zu folgendem Beben

Leichtes Erdbeben südlich von Köln

Am 8. November 2017 ereignete sich um 17:40 Uhr MEZ (16.40 UTC) ein leichtes Erdbeben bei Hürth, südlich von Köln. Nach der vorläufigen Auswertung der Registrierungen an den Messstationen des Landeserdbebendienstes betrug die Magnitude des Ereignisses 2,6 auf der Richter-Skala.
Das Beben wurde in der Umgebung des Epizentrums leicht gespürt. Gebäudeschäden sind bei Ereignissen dieser Stärke nicht zu erwarten.
Einige schwächere Beben, die jedoch unterhalb der Spürbarkeitsschwelle liegen, folgten im Abstand von wenigen Minuten.

Epizentrum des Erdbebens und Seismogramm an der Station PLH (Pulheim)

Epizentrum des Erdbebens und Seismogramm an der Station PLH (Pulheim)

Informationen zum Landeserdbebendienst

Der GD NRW betreibt ein Beobachtungsnetz von 15 Erdbebenstationen in der Niederrheinischen Bucht und den angrenzenden Bereichen des Rheinischen Schiefergebirges. Bei zwei Stationen sind die Messgeräte (Seismometer) in bis zu 400 Meter tiefen Bohrlöchern installiert.

Seit Beginn der instrumentellen Beobachtung im Jahre 1980 wurden mehr als 3500 Beben registriert, vorwiegend in der Niederrheinischen Bucht. Diese Beben sind natürlichen Ursprungs und haben nichts mit menschlichen Aktivitäten wie zum Beispiel dem Bergbau zu tun.

Die meisten Beben sind zu schwach, um vom Menschen wahrgenommen zu werden. Die Messgeräte sind jedoch so empfindlich, dass sie noch Beben erfassen können, deren Stärke etwa ein Tausendstel der Fühlbarkeitsschwelle beträgt. Eine konkrete Vorhersage stärkerer Erdbeben mit der erforderlichen Genauigkeit ist zurzeit noch nicht möglich; man ist jedoch weltweit bestrebt, entsprechende Verfahren zu entwickeln.

 

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