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Geologischer Dienst
Nordrhein-Westfalen
Landesbetrieb
Am 13. November 2019 waren um 7:20 Uhr (6.20 UTC) leichte Erderschütterungen in der Gegend von Hamm und Bönen zu spüren.
Das Ereignis wurde an allen seismologischen Messstationen des Landeserdbebendienstes NRW deutlich registriert. Das Epizentrum lag zwischen Hamm und Bergkamen, die Magnitude betrug 2,2 auf der Richter-Skala.
Aufgrund der festgestellten geringen Tiefe des Bebenherdes und der Lage des Epizentrums kann ein Zusammenhang mit den ehemaligen Bergbauaktivitäten in der Region plausibel angenommen werden.
Epizentrum des Erdstoßes und Seismogramm an der Station Hespertal (HES)
Der GD NRW betreibt ein Beobachtungsnetz von 14 Erdbebenstationen in der Niederrheinischen Bucht und den angrenzenden Bereichen des Rheinischen Schiefergebirges. Bei zwei Stationen sind die Messgeräte (Seismometer) in bis zu 400 m tiefen Bohrlöchern installiert.
Seit Beginn der instrumentellen Beobachtung im Jahre 1980 wurden mehr als 2500 Beben registriert, vorwiegend in der Niederrheinischen Bucht. Diese Beben sind natürlichen Ursprungs und haben nichts mit menschlichen Aktivitäten wie z. B. dem Bergbau zu tun.
Die meisten Beben sind zu schwach, um vom Menschen wahrgenommen zu werden. Die Messgeräte sind jedoch so empfindlich, dass sie noch Beben erfassen können, deren Stärke etwa ein Tausendstel der Fühlbarkeitsschwelle beträgt. Eine konkrete Vorhersage stärkerer Erdbeben mit der erforderlichen Genauigkeit ist zurzeit noch nicht möglich; man ist jedoch weltweit bestrebt, entsprechende Verfahren zu entwickeln.
Meldungen aus NRW, BRD und der Welt
Die letzten 10 Erdbeben in der Niederrheinischen Bucht und Umgebung
Flyer Landeserdbebendienst,
PDF (1 MB)
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