NRW
Wir  |  Presse  |  Service  |  Externer Link: Sie verlassen die Internetseite des Geologischen Dienstes NRW und gelangen zur Facebook-Seite des GD NRW. |  Externer Link: Sie verlassen die Internetseite des Geologischen Dienstes NRW und gelangen zur Instagram-Seite des GD NRW.
Kontakt  |  Impressum  |  Datenschutz |  Suche Suche
Startseite > Geogefahren > Landeserdbebendienst > Erdbebenmeldung >

Inhalt

Grafik zu EAS

Kontakt

  • Hr. Dr. Busch, M.Sc.
  • Fon: +49 2151 897-423
  • Hr. Zeiß, Dipl.-Geophys.
  • Fon: +49 2151 897-579
  • geophysik@gd.nrw.de
  • Pressesprecherin
  • Fr. Dr. Dölling, Dipl.-Geol.
  • Fon: +49 2151 897-598
  • Telefonzentrale
  • Fon: +49 2151 897-0

Meldungen zu wichtigen Erdbeben in NRW und weltweit – Informationen zu folgendem Beben

Schweres Erdbeben in Albanien

Am 26. November 2019 ereignete sich um 02.54 UTC (3:54 Uhr MEZ) ein schweres Erdbeben in Albanien. Nach Angaben des European-Mediterranean Seismological Centre (EMSC) lag das Epizentrum an der Adriaküste, nördlich von Durres und etwa 35 km nordwestlich der Hauptstadt Tirana. Die Magnitude des Ereignisses betrug 6,4.
Nachrichtenmedien berichten von 51 Toten und etwa 2000 Verletzten infolge des Erdbebens. Teilweise schwere Gebäudeschäden seien zu verzeichnen. Die Erschütterungen wurden laut EMSC im gesamten südlichen Adriaraum gespürt.
Nachfolgend trat eine Reihe von teilweise starken Beben auf, die um 06.08 UTC (7:08 Uhr MEZ) sogar eine Magnitude von 5,4 erreichten (EMSC).
Um 09.19 UTC (10:19 Uhr MEZ) ereignete sich ein weiteres Erdbeben der Magnitude 5,4 südöstlich von Mostar in Bosnien-Herzegowina.
Die stärkeren Beben dieser Abfolge wurden auch an den Erdbebenstationen des Geologischen Dienstes in Nordrhein-Westfalen deutlich registriert.

Epizentrum des Erdbebens und Seismogramm an der Station Todenfeld (TDN)

Epizentrum des Erdbebens und Seismogramm an der Station Todenfeld (TDN)

Informationen zum Landeserdbebendienst

Der GD NRW betreibt ein Beobachtungsnetz von 15 Erdbebenstationen in der Niederrheinischen Bucht und den angrenzenden Bereichen des Rheinischen Schiefergebirges. Bei zwei Stationen sind die Messgeräte (Seismometer) in bis zu 400 Meter tiefen Bohrlöchern installiert.

Seit Beginn der instrumentellen Beobachtung im Jahre 1980 wurden mehr als 3500 Beben registriert, vorwiegend in der Niederrheinischen Bucht. Diese Beben sind natürlichen Ursprungs und haben nichts mit menschlichen Aktivitäten wie zum Beispiel dem Bergbau zu tun.

Die meisten Beben sind zu schwach, um vom Menschen wahrgenommen zu werden. Die Messgeräte sind jedoch so empfindlich, dass sie noch Beben erfassen können, deren Stärke etwa ein Tausendstel der Fühlbarkeitsschwelle beträgt. Eine konkrete Vorhersage stärkerer Erdbeben mit der erforderlichen Genauigkeit ist zurzeit noch nicht möglich; man ist jedoch weltweit bestrebt, entsprechende Verfahren zu entwickeln.

 

© Geologischer Dienst Nordrhein-Westfalen – Landesbetrieb –