NRW
Wir  |  Presse  |  Service  |  Externer Link: Sie verlassen die Internetseite des Geologischen Dienstes NRW und gelangen zur Facebook-Seite des GD NRW. |  Externer Link: Sie verlassen die Internetseite des Geologischen Dienstes NRW und gelangen zur Instagram-Seite des GD NRW.
Kontakt  |  Impressum  |  Datenschutz |  Suche Suche
Startseite > Geogefahren > Landeserdbebendienst > Erdbebenmeldung >

Inhalt

Grafik zu EAS

Kontakt

  • Hr. Dr. Busch, M.Sc.
  • Fon: +49 2151 897-423
  • Hr. Zeiß, Dipl.-Geophys.
  • Fon: +49 2151 897-579
  • geophysik@gd.nrw.de
  • Pressesprecherin
  • Fr. Dr. Dölling, Dipl.-Geol.
  • Fon: +49 2151 897-598
  • Telefonzentrale
  • Fon: +49 2151 897-0

Meldungen zu wichtigen Erdbeben in NRW und weltweit – Informationen zu folgendem Beben

Erdbeben in Kroatien

Am 22.03.2020 ereignete sich um 6:24 Uhr MEZ (5.24 UTC) ein Erdbeben in Kroatien in der Nähe der Hauptstadt Zagreb. Nach Angaben des European-Mediterranean Seismological Centre (EMSC) lag das Epizentrum etwa 7 km nordöstlich von Zagreb und etwa 6 km südöstlich der Stadt Kǎsina. Die Magnitude des Ereignisses betrug 5,4. Ein starkes Nachbeben in der gleichen Region fand um 07.01 Uhr MEZ statt mit einer Magnitude von 5,0.
Nachrichtenmedien berichten über einen Toten und zahlreiche Verletzte infolge des Erdbebens. Teilweise schwere Gebäudeschäden seien zu verzeichnen.
Auch an den seismologischen Stationen des Geologischen Dienstes in Nordrhein-Westfalen wurden die Bodenbewegungen deutlich registriert.

Epizentrum des Erdbebens und Seismogramm an der Station Todenfeld (TDN)

Epizentrum des Erdbebens und Seismogramm an der Station Todenfeld (TDN)

Informationen zum Landeserdbebendienst

Der GD NRW betreibt ein Beobachtungsnetz von 15 Erdbebenstationen in der Niederrheinischen Bucht und den angrenzenden Bereichen des Rheinischen Schiefergebirges. Bei zwei Stationen sind die Messgeräte (Seismometer) in bis zu 400 Meter tiefen Bohrlöchern installiert.

Seit Beginn der instrumentellen Beobachtung im Jahre 1980 wurden mehr als 3500 Beben registriert, vorwiegend in der Niederrheinischen Bucht. Diese Beben sind natürlichen Ursprungs und haben nichts mit menschlichen Aktivitäten wie zum Beispiel dem Bergbau zu tun.

Die meisten Beben sind zu schwach, um vom Menschen wahrgenommen zu werden. Die Messgeräte sind jedoch so empfindlich, dass sie noch Beben erfassen können, deren Stärke etwa ein Tausendstel der Fühlbarkeitsschwelle beträgt. Eine konkrete Vorhersage stärkerer Erdbeben mit der erforderlichen Genauigkeit ist zurzeit noch nicht möglich; man ist jedoch weltweit bestrebt, entsprechende Verfahren zu entwickeln.

 

© Geologischer Dienst Nordrhein-Westfalen – Landesbetrieb –