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Meldungen zu wichtigen Erdbeben in NRW und weltweit – Informationen zu folgendem Beben

Erneut leichtes Erdbeben zwischen Aachen und Roetgen

Am 14. Januar 2021 ereignete sich um 19:06 Uhr MEZ (18.06 UTC) erneut ein leichtes Erdbeben zwischen Aachen und Roetgen. Das Beben wurde an allen seismologischen Messstationen des Landeserdbebendienstes deutlich registriert. Das Epizentrum lag in der Nähe der Ortschaft Rott, nördlich von Roetgen. Die Magnitude des Bebens betrug 2,7 auf der Richterskala.
Viele Bürgerinnen und Bürger teilten dem GD NRW ihre Beobachtungen mit. Danach war das Beben in der Region des Epizentrums teilweise deutlich spürbar. Mit Gebäudeschäden durch die Wirkungen des Erdbebens ist jedoch nicht zu rechnen.
Nach diesem neuerlichen Erdbeben folgten einige leichte Nachbeben.
Die Orte, von denen Beobachtungen zum Beben vom 14. Januar vorliegen, sind in der unten stehenden Karte als gelbe Punkte eingezeichnet. - Wir danken Ihnen für Ihre Mithilfe und Ihr Engagement! -

Bereits am 2. Januar 2021 hatte sich an demselben Ort ein - ebenfalls leichtes - Erdbeben der Magnitude 2,8 ereignet. Auch nach diesem Ereignis wurden an den Erdbebenstationen fast täglich sehr leichte Nachbeben registriert.

Ein weiteres schwaches Erdbeben folgte am Morgen des 17. Januar 2021 um 6:02 Uhr MEZ. Auch dieses Beben wurde in der Region Roetgen - Stolberg - Aachen - Monschau leicht gespürt. Die Magnitude dieses Bebens betrug 1,8 auf der Richterskala.

Lage des Epizentrum des Erdbebens und Seismogramm an der Station GSH (Hürtgenwald-Großhau)

Lage des Epizentrum des Erdbebens und Seismogramm an der Station GSH (Hürtgenwald-Großhau)

Informationen zum Landeserdbebendienst

Der GD NRW betreibt ein Beobachtungsnetz von 15 Erdbebenstationen in der Niederrheinischen Bucht und den angrenzenden Bereichen des Rheinischen Schiefergebirges. Bei zwei Stationen sind die Messgeräte (Seismometer) in bis zu 400 Meter tiefen Bohrlöchern installiert.

Seit Beginn der instrumentellen Beobachtung im Jahre 1980 wurden mehr als 3500 Beben registriert, vorwiegend in der Niederrheinischen Bucht. Diese Beben sind natürlichen Ursprungs und haben nichts mit menschlichen Aktivitäten wie zum Beispiel dem Bergbau zu tun.

Die meisten Beben sind zu schwach, um vom Menschen wahrgenommen zu werden. Die Messgeräte sind jedoch so empfindlich, dass sie noch Beben erfassen können, deren Stärke etwa ein Tausendstel der Fühlbarkeitsschwelle beträgt. Eine konkrete Vorhersage stärkerer Erdbeben mit der erforderlichen Genauigkeit ist zurzeit noch nicht möglich; man ist jedoch weltweit bestrebt, entsprechende Verfahren zu entwickeln.

 

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