NRW
Wir  |  Presse  |  Service  |  Externer Link: Sie verlassen die Internetseite des Geologischen Dienstes NRW und gelangen zur Facebook-Seite des GD NRW. |  Externer Link: Sie verlassen die Internetseite des Geologischen Dienstes NRW und gelangen zur Instagram-Seite des GD NRW.
Kontakt  |  Impressum  |  Datenschutz |  Suche Suche
Startseite > Geogefahren > Landeserdbebendienst > Erdbebenmeldung >

Inhalt

Grafik zu EAS

Kontakt

  • Hr. Dr. Busch, M.Sc.
  • Fon: +49 2151 897-423
  • Hr. Zeiß, Dipl.-Geophys.
  • Fon: +49 2151 897-579
  • geophysik@gd.nrw.de
  • Pressesprecherin
  • Fr. Dr. Dölling, Dipl.-Geol.
  • Fon: +49 2151 897-598
  • Telefonzentrale
  • Fon: +49 2151 897-0

Meldungen zu wichtigen Erdbeben in NRW und weltweit – Informationen zu folgendem Beben

Leichtes Erdbeben bei Rott

Am 8. April 2021 ereignete sich um 8:42 Uhr MESZ (06.42 UTC) ein leichtes Erdbeben bei Rott (Gemeinde Roetgen), südlich von Aachen. Die Magnitude des Bebens betrug 2,0 auf der Richterskala.
Der Herd dieses Bebens lag wiederum in der Nähe der Ortschaften Mulartshütte/Rott, in etwa 10 km Tiefe. Der Stoß war damit noch Teil der Erdbebenserie leichter und sehr leichter Beben, die am 1. Januar 2021 begann und bis heute andauert. Bis jetzt wurden über 100 Ereignisse in dieser Serie erfasst, die meisten davon waren jedoch nicht spürbar.
Das aktuelle Ereignis wurde in der Gegend des Epizentrums teilweise als leichte Erschütterung oder auch als Geräusch wahrgenommen, wie uns Bürgerinnen und Bürger aus den Gemeinden Roetgen, Stolberg und Aachen mitteilten. Schäden an Gebäuden sind bei Beben mit dieser geringer Magnitude nicht zu erwarten.

Epizentrum des Erdbebens und Seismogramm an der Station GSH (Hürtgenwald-Großhau)

Epizentrum des Erdbebens und Seismogramm an der Station GSH (Hürtgenwald-Großhau)

Informationen zum Landeserdbebendienst

Der GD NRW betreibt ein Beobachtungsnetz von 15 Erdbebenstationen in der Niederrheinischen Bucht und den angrenzenden Bereichen des Rheinischen Schiefergebirges. Bei zwei Stationen sind die Messgeräte (Seismometer) in bis zu 400 Meter tiefen Bohrlöchern installiert.

Seit Beginn der instrumentellen Beobachtung im Jahre 1980 wurden mehr als 3500 Beben registriert, vorwiegend in der Niederrheinischen Bucht. Diese Beben sind natürlichen Ursprungs und haben nichts mit menschlichen Aktivitäten wie zum Beispiel dem Bergbau zu tun.

Die meisten Beben sind zu schwach, um vom Menschen wahrgenommen zu werden. Die Messgeräte sind jedoch so empfindlich, dass sie noch Beben erfassen können, deren Stärke etwa ein Tausendstel der Fühlbarkeitsschwelle beträgt. Eine konkrete Vorhersage stärkerer Erdbeben mit der erforderlichen Genauigkeit ist zurzeit noch nicht möglich; man ist jedoch weltweit bestrebt, entsprechende Verfahren zu entwickeln.

 

© Geologischer Dienst Nordrhein-Westfalen – Landesbetrieb –