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Geologischer Dienst Nordrhein-Westfalen Landesbetrieb
Das erweiterte Portal „Geothermie in NRW“ hält nun für bestimmte Regionen von NRW Geo-Daten für mitteltiefe und tiefe Geothermievorhaben bereit. 10 000 prognostische geologische Schichtverzeichnisse sowie an Bohrkernen ermittelte Wärmeleitfähigkeiten erlauben es, Erdwärmesonden bis 1 000 Meter Tiefe zu bemessen. Dabei ermöglicht ein neues Planungstool die Berechnung der am Standort benötigten Sondenlänge. Für Geothermievorhaben, die deutlich höhere Temperaturen benötigen, gibt das Portal bis über 5 000 Meter Tiefe Auskunft über die Verbreitung, Tiefenlage und Mächtigkeiten von Kalksteinschichten. Durch ihre Hohlräume zirkulierendes heißes Wasser lässt sich z. B. über Fernwärmenetze großräumig zu Heizzwecken nutzen. Die Geo-Daten bieten insbesondere Kommunen und Energieversorgern eine Datengrundlage zur Planung von tiefen Geothermievorhaben, um zukünftig ihren Wärmebedarf verstärkt mit Erdwärme zu decken. Hier gelangen Sie zum Portal Geothermie in NRW.
Mit Tiefengeothermie zur Wärmewende (II). Wir berichten über die seismischen Vorerkundungen im Rahmen der geologischen Landesaufnahme und über deren kommunikative Begleitung. Teilnahme kostenlos und ohne Voranmeldung. Zum Programm gelangen Sie hier.
Wo und in welcher Tiefe kommen eigentlich Gesteinsschichten vor, die Reservoire für heiße Tiefenwässer sein können – als umweltfreundliche, regenerierbare und heimische Energiequelle der Zukunft? Dieser Frage gehen wir mit unseren Tiefengeothermie-Projekten nach und schicken Schallwellen in den Untergrund, führen Bohrungen durch und verfeinern mit viel Know-how unsere geologischen Karten und 3D-Modelle. Auch mit Projekten in den Bereichen Nachbergbau, Boden und digitalen Informationssystemen machen wir NRW ein Stück weit sicherer, sauberer und lebenswerter. Lesen Sie dazu gdreport 2022/2.
Kalksteine sind besonders für die hydrothermale Geothermie interessant. In Spalten und Hohlräumen dieser Gesteine kann Wasser zirkulieren, das zur Gewinnung von Erdwärme genutzt werden kann. In Wuppertal und Hagen kommen Kalksteine aus der Devon-Zeit – die Massenkalke – großräumig an der Oberfläche vor. Doch wie sieht es dazwischen in Gevelsberg aus? Ob sie hier im Untergrund vorkommen, soll mit der bis zu 80 Meter tiefen Kernbohrung erkundet werden. Sie liefert Daten zur Mächtigkeit, zur Struktur und zum Aufbau der Kalksteine. So schaffen wir mit unseren 3D-Untergrundmodellen und geologischen Karten nach und nach eine Datenbasis für die klimafreundliche Nutzung der Wärme aus der Tiefe.
Auf der Suche nach Gesteinsstrukturen, die für eine geothermische Nutzung geeignet sind, werten wir zurzeit 167 Gigabyte Geodaten aus. Diese haben wir mit Vibro-Trucks in der Region Rheinland zwischen Viersen, Krefeld, Düsseldorf und Duisburg auf einer Strecke von 69,5 Kilometern an 1 735 Messpunkten bis in 3,5 Kilometer Tiefe erhoben. Im Herbst 2023 sollen die ersten Ergebnisse in der Region vorgestellt werden.
Gesunde Waldböden sind die Voraussetzung für vitale und widerstandsfähige Wälder. Diese sind wiederum verantwortlich für die Produktion von Sauerstoff, halten Wasser und Luft sauber, schützen die Böden und sind als CO2-Speicher für den Klimaschutz unersetzbar. Die im März bundesweit angelaufene BZE III untersucht Zustand und Entwicklung der Waldböden. In NRW übernimmt der GD NRW die bodenkundlichen Arbeiten.
Tausende unbekannte Schächte, Stollen und tagesnahe Abbaue hat der Steinkohlenabbau im südlichen Ruhrgebiet hinterlassen. Ein Verbruch dieser Hohlräume führt meist nur zu Senkungen oder Setzungen, auch ein Tagesbruch ist möglich. Um die gefährdeten Bereiche besser identifizieren und bewerten zu können, führen die Bergbehörde NRW und der GD NRW seit 2020 das Projekt „Verbesserung der Lagerstättenprojektion im Ruhrrevier“ durch. Die neuen Erkenntnisse zu den Flözlagen sind für die Bergbehörde NRW eine aussagekräftige Grundlage zur Aufsuchung, Erkundung und Sicherung von bergbaubedingten Hohlräumen, die im Verantwortungsbereich des Landes liegen.
Windenergieanlagen senden Signale im gleichen Frequenzbereich natürlicher Erdbeben. Um den Einfluss von geplanten Anlagen auf Erdbeben-Messstationen in Nordrhein-Westfalen einzuschätzen, hat das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ein Prognosetool für seismische Immissionen sowie Schutzradien für Erdbeben-Messstationen, abhängig von der Leistung der Windenergieanlage, erarbeitet. Bericht des KIT als PDF zum Download (2 MB)
Messen, Auswerten, Melden
Erdbebenalarmsystem EAS
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Auf welchen Gesteinen und Ressourcen lebe ich?
3D-Modelle des Untergrundes
Erkundung des Untergrundes für die Wärmewende
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